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Neo String

21.01.2017

Nimmt man das String in die Hand, fällt schon beim ersten Anblick auf, dass das Gurtzeug extrem einfach aufgebaut ist. Einmal an den Schultergurten hochziehen, kurz schütteln und jedes Detail ist da wo es hingehört. Einfach ist auch das Anziehen des Gurtzeugs. Hängt das Teil an den Schultern gilt es nur noch die Dynemabänder die an den Beinschlaufen festgenäht sind, direkt in die Hauptkarabinern einzuhängen. Es gibt kein Gefummel mit Fensterschließen oder vereisten Expressschließen. Die farbliche Kennzeichnung soll ein Verwechseln der Einhängepunkte ausschließen.
Die Schultergurte sind dehnbare Bänder und die Rückenlänge kann noch per Klett verlängert oder verkürzt werden. Weitere Einstellmöglichkeiten gibt es am String nicht und sind auch gar nicht notwendig.
Die Aufhängung am String ist für ein Schlaufengurtzeug vergleichsweise tief. Dies begünstigt zwar die Rückmeldung, kann jedoch etwas Probleme mit dem Beschleunigungsweg bereiten, da der Abstand zur oberen Beschleunigeröse geringer wird.
Die Rückenabstützung ist recht gut. Das String ist mit einem "Balance System" ausgestattet. Hierbei ist der untere und der obere Teil der Abstützung durch eine Umlenköse in der Nähe der Hauptaufhängung miteinander verbunden ist. Das Ergebnis ist, dass man das Gurtzeug ohne die Rückenabstützung verstellen zu müssen, aufrecht oder auch halbliegend fliegen kann.
Die Beinschlaufen sind für meine Begriffe, gerade für große Piloten etwas kurz geraten.
Optional gibt es zum String einen Frontcontainer, einen Airbag und eine Beinverkleidung. Das Gurtzeug wird in den Größen S / M / und L angeboten.

 

Mehr Infos unter www.flyneo.com

Das Testgerät wurde von Airborne Paragliding zu Verfügung gestellt.