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Hochfeiler 3510m
( Zillertaler Alpen )
Aktualisiert am 2.08.06
Der Hochfeiler ist mit seinen 3510 m der höchste Berg in den Zillertaler Alpen. Von der Österreichischen Seite ist er für Paraalpinisten nur schwer oder so gut wie gar nicht erreichbar, von der Südtiroler aus jedoch relativ einfach. Von Sterzing fährt man mit dem Auto ins hinterste Pfitschtal. Nach dem Weiler „Stein“ weiter bis zur 3. Kehre. Von dort geht es zu Fuß über dem Weg Nr. 1 anfänglich durch den Wald über den Pfitscher Bach dann über eine kleine Almwiese an ein paar verfallenen Heustadeln vorbei. Jetzt etwas steiler werdend geht es im zick zack bis auf ca. 2100 msl. Ab hier wird der Weg wieder flacher und zieht sich durch das sich öffnende Unterbergtal einem kleinen Seitental des Pfitschtales. Erst unterhalb der Hochfeilerhütte wird es wieder etwas anstrengender, denn ab hier geht es stetig bergauf. Wer die Tour als Tagestour unternimmt kann sich den Umweg zur Hütte sparen und bei deren Abzweigung einfach geradeaus über einen immer markanter werdenden Grat in Richtung Gipfel gehen.
Am Ende dieses Grates auf ca. 3000 msl gibt es bereits die erste Startmöglichkeit in Richtung SW. Weiter Richtung Gipfel gibt es noch mehrere Möglichkeiten mit dem Glider in die Luft zu kommen alle in Windrichtung S – WSW. Ein Start am Gipfel ist nicht möglich. Die Startplätze sind jahrzeitlich sehr unterschiedlich denn im Spätherbst wenn alles ausgeapert ist gestaltet sich ein Start sicherlich etwas schwieriger. Daher ist die Tour eher für die Sommermonate empfehlenswert.
Der Flug vom Hochfeiler geht zurück durch das Unterbergtal entlang der Aufstiegsspur. Am Ende des Seitentales in Flugrichtung rechts steht meist ein schöner Fahrstuhl mit dem man an guten Tagen schon die 4000er Marke erreichen kann. Oder auch auf der anderen Talseite des Pfitschtales an der 5. Kehre. Landemöglichkeiten gibt es genügend entweder auf den Almwiesen oberhalb der 3. Kehre oder unten im Tal.
Anmerkung:
Der Hochfeiler ist trotz seiner imposanten Höhe von über 3500 Meter ein technisch leichter Berg. Auf dem Normalweg sind keinerlei Gletscher zu queren. Wenn der Schnee im Laufe des Sommers aber total weg geschmolzen ist, werden gerade diese fehlenden Eisflächen zum Problem für GS Flieger, denn man hat keine oder nur ausgesprochen schlechte Startmöglichkeiten. Ich empfehle deshalb den Hochfeiler jahreszeitlich schon etwas früher in Angriff zu nehmen.
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Info Hochfeiler
Anreise |
Vom Norden: München – Innsbruck – Brenner – Sterzing - Pfitschtal Vom Süden : Trient – Bozen – Brixen - Sterzing - Pfitschtal |
Ausgangspunkt |
3. Kehre hinter dem Weiler Stein im Pfitschtal |
Stützpunkte |
Hochfeilerhütte 2710 m |
Bergrettung |
Rettungsleitstelle Bozen Tel. Nr. 118 ohne Vorwahl auch mobil |
Höhenunterschied |
Gesamt 1800 HM bis zur Hütte 1000 HM |
Bemerkung | Keine Gletscherüberquerung auf dem Normalweg |
Startrichtung |
S bis WSW ca. 200 HM unterhalb des Gipfels |
Karten | AV-Karte Zillertaler Alpen Westliches Blatt Nr:35/1 1:25000 |
Berg und Wetterinfos | Alpenverein Südtirol erst AVS dann Alpin-Info anklicken. |
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