zur Startseite

(Sarntaler Alpen)

Aktualisiert am 20.06.2006

Der Zinseler, obwohl sehr nahe an Sterzing liegend, gehört er noch zu den nördlichsten  Ausläufern der Sarntaler Alpen. Wie auch nach Rom, führen hier viele Wege zum Gipfel. Eine Möglichkeit ist das Auto in Tal stehen zu lassen und über den Steig Nr. 14 oder Nr. 15 auf den Berg zu gelangen. Beide Wege beginnen an der Penser Jochstrasse in der Nähe der  Autobahnausfahrt Sterzing. Nach wenigen Gehminuten gabelt sie sich  in Nr. 14 und Nr. 15  Der 15er führt über den Weiler Gospeneid, durch das Gospeneider Tal und das Gospeneider Jöchl zum Gipfel. Der 14er, etwas kürzere,  über das Mandelseitenjoch direkt zum den Gipfel. Mit knapp 1500 Höhenmeter sind diese beiden Möglichkeiten für Paraalpinisten konditionell sehr anspruchsvoll.

Deutlich weniger schweißtreibend wäre da die Fahrt mit dem Auto bis kurz unterhalb des Penser Jochs. Das Gefährt kann man hier in mehreren kleinen Parkbuchten stehen lassen um auf dem Weg Nr. 14 (Schild) in gemütlichen ein bis eineinhalb Stunden auf den Zinseler zu wandern. Es sind auf diesem Wege mit Gegenanstieg etwa 300 HM zu bewältigen.

Startmöglichkeiten gibt es hier in fast alle Richtungen außer NNW. Bei einem Start in westliche Richtung führt der Flug durch das Gospeneider Tal (ein kleines Seitental des Jaufentales) in Richtung Norden. Die Chance hier thermischen Anschluss zu finden ist auf den Nachmittag beschränkt. Bei einem Start in Nordöstliche Richtung fliegt man auch in diese Richtung dem Grat entlang. Man erreicht nach wenigen Flugminuten nach SO gerichtete Steilhänge die thermisch schon sehr früh aktiv sind. Hat man hier etwas Höhe getankt kann man die Ablösungen aus den Südhängen mitnehmen. Ist der N Wind stark genug kann man allerdings nördlich des Mandelseitenjochs soaren. Nordöstlich der Autobahnausfahrt Sterzing befindet sich ein Segelfluglandeplatz der erstens wegen des dort herrschenden Flugbetriebes, und zweitens wegen starker Turbulenzen im ganzen Kessel besonders in den Sommermonaten in jedem Fall zu meiden ist.

Einen offiziellen Landeplatz für Drachen und Gleitschirmflieger gibt es an der Gaststätte "Fischadler" wenige Kilometer nordwestlich von Sterzing an der Staatsstraße in Richtung Ridnauntal bzw. Jaufenpass. Landebier gibt's im Fischadler.